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Alte Kirche

Ansicht der Alten Kirche
Adresse: Alte Kirche Klotzsche
Altklotzsche 63 a
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Postanschrift: Gertrud-Caspari-Strasse 10
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Von Mai bis September ist unsere Kirche mittwochs von 17-18 Uhr geöffnet.

Baubeschreibung und Ausstattung

Die Kirche war für 300 Sitzplätze zu ebener Erde und auf den zweigeschossigen Emporen angelegt. Trotz behutsamer Aufnahme klassizistischer Gestaltungselemente steht das Gotteshaus noch in der Tradition barocken ev. Kirchenbaus sächsischer Prägung. Im Inneren zeigt sich das in der Dreiteilung des Saales durch einen Mittelraum, der durch von je vier Pfeilern gebildete, flachbogig schließende Arkaden gesäumt wird, die die Brüstungen der Emporen in sich aufnehmen. Kanzelaltar und Orgel liegen sich an den Schmalseiten gegenüber. Das kleine Tor des Kirchhofes nach der Hendrichstraße schufen die Berliner Metallgestalter Fritz und Achim Kühn. Geht man aus diesem Tor hinaus, über die Hendrichstraße, steht man vor dem alten Pfarrhaus.

Quelle: Hartmut Mai, Die Kirchen in Dresden-Klotzsche, Schnell, Kunstführer Nr. 2217, 1996

Auszug aus der Chronik:

1811 Wiederaufbau nach dem Dorfbrand vom 30. Okt. 1802
1834 kleine Glocke (des) von Glockengießerei Sigismund Schröttel, Dresden, geweiht am 31. Oktober
1913 Orgel von Gebr. Jehmlich, Dresden, pneumatische Traktur, 11 Register auf 2 Manualen; zuletzt klanglich erneuert 1988/89 durch Orgelbauer Johannes Schubert, Dresden (Kirnberger Stimmung)
1962 große Glocke (b′) von Glockengießerei Franz Schilling Söhne, Apolda (Thüringen), geweiht am 28. Juli
2002 Innenerneuerung der Kirche, Verbesserung der Luftheizungsanlage


Orgel in der Alten Kirche

Disposition

1. Manual (C –d’’’) 2. Manual (C –d’’’) Pedal (C – d’)
  Gedackt 8’ Transmission  
Prinzipal 8’ Gedackt 8’ Subbass 16’
Prestant 4’ Salicional 8’ Gedackt-Bass 8’
Mixtur II Rohrflöte 4’ Choralbass 4’
  Flöte 4’  
  Quinte 2 2/3’  
  Prinzipal 2’  
  Terz 1 3/5’  


Spielhilfen: Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II,
Koppel II 16’/I
Tremulant nur zum Salicional 8’
 
1913 errichtet durch die Firma Gebr. Emil & Bruno Jehmlich, Dresden, Opus 347, im Zusammenhang mit einer Kirchenerneuerung durch den Architekten Woldemar Kandler
pneumatische Traktur
 
1935 Umdisponierung
 
1988/89 Erneuerung durch Orgelbauer Johannes Schubert, Dresden
(Orgelsachverständiger Johannes Gerdes, Leipzig)
2018/19 Generalüberholung durch Orgelbauer Johannes Lindner, Radebeul
(Orgelsachverständiger Reimund Böhmig-Weißgerber, Dresden)