Alte Kirche
Adresse: | Alte Kirche Klotzsche Altklotzsche 63 a 01109 Dresden |
Postanschrift: | Gertrud-Caspari-Strasse 10 01109 Dresden |
Telefon: | 03 51 / 8 80 51 73 |
Fax: | 03 51 / 88 92 00 10 |
Downloads: |
Von Mai bis September ist unsere Kirche mittwochs von 17-18 Uhr geöffnet.
Baubeschreibung und Ausstattung
Die Kirche war für 300 Sitzplätze zu ebener Erde und auf den zweigeschossigen Emporen angelegt. Trotz behutsamer Aufnahme klassizistischer Gestaltungselemente steht das Gotteshaus noch in der Tradition barocken ev. Kirchenbaus sächsischer Prägung. Im Inneren zeigt sich das in der Dreiteilung des Saales durch einen Mittelraum, der durch von je vier Pfeilern gebildete, flachbogig schließende Arkaden gesäumt wird, die die Brüstungen der Emporen in sich aufnehmen. Kanzelaltar und Orgel liegen sich an den Schmalseiten gegenüber. Das kleine Tor des Kirchhofes nach der Hendrichstraße schufen die Berliner Metallgestalter Fritz und Achim Kühn. Geht man aus diesem Tor hinaus, über die Hendrichstraße, steht man vor dem alten Pfarrhaus.
Quelle: Hartmut Mai, Die Kirchen in Dresden-Klotzsche, Schnell, Kunstführer Nr. 2217, 1996
Auszug aus der Chronik:
1811 | Wiederaufbau nach dem Dorfbrand vom 30. Okt. 1802 |
1834 | kleine Glocke (des) von Glockengießerei Sigismund Schröttel, Dresden, geweiht am 31. Oktober |
1913 | Orgel von Gebr. Jehmlich, Dresden, pneumatische Traktur, 11 Register auf 2 Manualen; zuletzt klanglich erneuert 1988/89 durch Orgelbauer Johannes Schubert, Dresden (Kirnberger Stimmung) |
1962 | große Glocke (b′) von Glockengießerei Franz Schilling Söhne, Apolda (Thüringen), geweiht am 28. Juli |
2002 | Innenerneuerung der Kirche, Verbesserung der Luftheizungsanlage |
Orgel in der Alten Kirche
Disposition
1. Manual (C –d’’’) | 2. Manual (C –d’’’) | Pedal (C – d’) |
Gedackt 8’ Transmission | ||
Prinzipal 8’ | Gedackt 8’ | Subbass 16’ |
Prestant 4’ | Salicional 8’ | Gedackt-Bass 8’ |
Mixtur II | Rohrflöte 4’ | Choralbass 4’ |
Flöte 4’ | ||
Quinte 2 2/3’ | ||
Prinzipal 2’ | ||
Terz 1 3/5’ |
Spielhilfen: | Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Koppel II 16’/I Tremulant nur zum Salicional 8’ |
1913 | errichtet durch die Firma Gebr. Emil & Bruno Jehmlich, Dresden, Opus 347, im Zusammenhang mit einer Kirchenerneuerung durch den Architekten Woldemar Kandler pneumatische Traktur |
1935 | Umdisponierung |
1988/89 | Erneuerung durch Orgelbauer Johannes Schubert, Dresden (Orgelsachverständiger Johannes Gerdes, Leipzig) |
2018/19 | Generalüberholung durch Orgelbauer Johannes Lindner, Radebeul (Orgelsachverständiger Reimund Böhmig-Weißgerber, Dresden) |